Der März
Sonne lag krank im Bett.
Sitzt nun am Ofen.
Liest, was gewesen ist.
Liest Katastrophen.
Foto: Pixabay
Springflut und Havarie,
Sturm und Lawinen,-
gibt es denn niemals Ruh
drunten bei ihnen.
Foto: Pixabay
Schaut den Kalender an.
Steht drauf: "Es werde!"
Greift nach dem Opernglas.
Blickt auf die Erde.
Foto: Pixabay
Schnee vom vergangenen Jahr
blieb nicht der gleiche.
Liegt wie ein Bettbezug
klein auf der Bleiche.
Foto: Pixabay
Winter macht Inventur.
Will sich verändern.
Schrieb auf ein Angebot
aus andern Ländern.
Mustert im Fortgeh'n noch
Weiden und Erlen.
Kätzchen blühn silbergrau.
Schimmern wie Perlen.
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In Baum und Krume regt
sich's allenthalben.
Radio meldet schon
Störche und Schwalben.
Schneeglöckchen ahnen nun,
was sie bedeuten.
Wenn Du die Augen schließt,
hörst Du sie läuten
Erich Kästner (1899-1974)
Illustration
Wichtiges zu Erich Kästner
Erich Kästner (1899-1974) war ein deutscher Schriftsteller,
Journalist und Drehbuchautor.
Berühmt wurde er vor allem für seine humorvollen und scharfsichtigen
Kinderbücher, die für die damalige Zeit revolutionär waren.
Er hatte nicht mehr und nicht weniger zu bieten als Grazie und Esprit,
Humor und Vernunft.
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Wird's besser? Wird's schlimmer?,
fragt man alljährlich.
Aber seien wir ehrlich,
Leben ist immer lebensgefährlich.
~Erich Kästner~
Foto: Pixabay
Hihi, das Leben ist immer lebensgefährlich...
Wir lassen uns aber niemals unterkriegen.
Außerdem rückt Ostern immer näher,
freu'n wir uns darauf.
Allen lieben Besucherinnen & Besuchern
wünsche ich - trotz allem - eine schöne Zeit.
Macht's gut! :-)
~
Schmunzel…
AntwortenLöschenLiest Katastrophen!
Moin Gerda,
hoch aktuell, mit dem Abstand und Humor betrachtet!
Im Vergleich mit dem was Menschen Menschen antun, wieviel Leid, Schmerzen und Tod - ist dieser Virus harmlos.
Ich verhalte mich normal, wenn ich überhaupt als normal gelte?!
Herzliche Grüße!
Kelly
Respekt!!! Mit deinem Kommentar, liebe Kelly, hast du ins Schwarze getroffen. - Darauf kann ich nur erwidern, dass ich mich, bei den ganzen Hiobsbotschaften, ebenfalls normal verhalte.
LöschenHab noch einen schönen Restsonntag!
Ganz liebe Grüße
Gerda
Oh, liebe Schwälbchen,
AntwortenLöschendein Eintrag zaubert mir ein Lächeln in mein wintertrübes Gesicht. Kästner hat das so wunderbar beobachtet und in zeitlose Verse geformt. Hach, ist das schön. Vielen vielen Dank dafür. Auch die von dir ausgewählten Bildchen dazu sind zauberhaft.
Ansonsten sehe ich es wie Kelly!
Ganz liebe Grüße zu dir
vom Schwäbchen Andrea :)
Danke, liebes Schwäbchen Andrea, dass ich mit dem Gedicht von Erich Kästner, auch deinen Nerv getroffen habe. Das Wetter ist ja zurzeit sehr ungemütlich und bei den Windböen nicht gerade zum Wandern geeignet. Aber ich hoffe, dass dem Sturm irgendwann mal die Puste ausgehen wird und du, bei deinen Streifzügen durch die Natur, wieder schöne Fotos machen kannst.
LöschenKomm - trotz angekündigten Sturmböen - gut durch die neue Woche!
Ganz liebe Grüße auch zu dir
vom Schwälbchen Gerda :-)
... hihi, eigentlich wollte ich "liebes Schwälbchen Gerda" als Überschrift schreiben, aber da dachte ich wohl gleich an die im Gedicht erwähnten Schwälbchen allesamt, die uns bald wieder erfreuen werden. :)
AntwortenLöschenLiebe Andrea, gut, dass du das noch erwähnt hast, denn bei mir hat ein Vögelchen vor Kurzem an mein Fenster gekleckert, vielleicht war es auch ein Schwälbchen... hihi. LG
AntwortenLöschenNun bringe ich mein *Danke* virtuell vorbei, im Urlaub und auf Reisen halte ich mich von Nachrichten und vom Internet fern.
AntwortenLöschenDas allseits beliebte Medium Smartphone nutze ich eh nur für Notfälle.
Ob die Reise mit Fähre und Zug ohne Folgen bleibt ist abzuwarten, vorsichtig war ich schon...
LG Kelly
Danke, liebe Kelly, für deinen Kommentar!
AntwortenLöschenSchön dass du wieder wohlbehalten da bist.
Denk auch, dass dein Ausflug per Fähre und Zug keine Folgen haben, denn du hast ja Vorsicht walten lassen.
Nun warten wir und auch dein Amselchen Agathe auf deine schönen Fotos, die du unterwegs geschossen hast.
Viele liebe Grüße
Gerda