Die blaue Blume
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An Novalis: Urheber der Blauen Blume
In dunkler Erde ruht der heilige Fremdling.
Es nahm vom sanften Munde ihm die Klage der Gott,
Da er in seiner Blüte hinsank...
Eine blaue Blume
Fortlebt sein Lied im nächtlichen Haus seines Schmerzes.
Georg Trakl (1912)
eigentlich Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg
Geburt eines Symbols in "Heinrich von Ofterdingen"
Zuerst taucht die Blaue Blume im Romananfragment "Heinrich von Ofterdingen"
von Novalis auf. Den Jüngling Heinrich, der über die Wanderschaft nachdenkt,
lockt vor allem der Gedanke, die Blaue Blume zu erblicken. Was damit gemeint ist,
zeigt sich später im Traum, als er sie in einer Höhle tatsächlich findet. Von allen
Blumen ringsumher zieht ihn diese am meisten an, ihr Duft erfüllt den Raum und er
meint sogar, ein zartes Gesicht darin zu erkennen. Aus den Träumen gerissen
wird er erst vn der Stimme seiner Mutter, die nach ihm ruft.
Was Novalis damit tatsächlich gemeint hat, können wir heute nur noch erahnen.
Sicher ist aber, dass sich das Symbol der Blauen Blume perfekt in die Romantik
einfügt, ist sie doch mit der Natur verbunden, ästhetisch und verspricht Liebe
und Wärme - also genau das, was die Romantiker am meisten suchten.
Quelle: ledermann-zeitgeist.de
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Gibt es die blaue Blume auch in der Wirklichkeit?
Eine Blume, in der einem Gesichter erscheinen, gibt es nur in der flügelstarken
Fantasie. Novalis aber hatte beim Verlassen von "Heinrich von Ofterdingen"
tatsächlich ein reales Vorbild: Sonnenwenden. Später als die Blaue Blume und
ihre Bedeutung auch von anderen Künstlern wie Eichendorff und E. T. A. Hoffmann
aufgegriffen wurde, kamen weitere Vorbilder hinzu. In unseren Breitengraden
handelt es sich vermutlich um die Wegwarte oder die leuchtende Kornblume.
Quelle: Wegwarte und Co.
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Die blaue Blume
Ich suche die blaue Blume,
Ich suche und finde sie nie,
Mir träumt, dass in der Blume
Mein gutes Glück mir blüh.
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Ich wandre mit meiner Harfe
Durch Länder, Städt und Au'n,
Ob nirgends in der Runde
Die blaue Blume zu schaun.
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Ich wandre schon seit lange,
Hab lang gehofft, vertraut,
Doch ach, noch nirgends hab ich
Die blaue Blume geschaut.
Joseph von Eichendorff (1818)
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Warum wir das Glück nicht finden?
Weil wir es da suchen, wo es nicht ist,
auf dem Gipfel des Daseins, in weiten Fernen,
wo die "blaue Blume" wächst.
Das Glück aber ist an einem stillen, dunkeln,
tief verborgenen Orte, der uns sehr nahe liegt
und wo wir dennoch nur allzu selten
hinkommen: In uns selbst!
~Franziska von Kappf-Essenther~
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Den Puls des eigenen Herzens fühlen,
Ruhe im Inneren, Ruhe im Äußern.
Wieder Atem holen lernen,
das ist es.
~Christian Morgenstern~
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Allen lieben Besuchern
wünsche ich eine wunderschöne Osterzeit!
~
Ich liebe blaue Blümchen. Allein schon all die, die du hier zeigst, liebes Schwälbchen Gerda. Gesichtchen entdecke ich allerdings nur im Stiefmütterchen oder Orchideen.
AntwortenLöschenTrotzdem ist mir immer, als würden sie mich alle anlächeln!
So danke für deine Sorge, liebes Schwälbchen, ja, manchmal hat man halt so eine Phase, du kennst das sicher auch ...
Auch geht nun die Arbeit im Garten wieder los und überhaupt findet jetzt das Leben wieder mehr und mehr auch draußen statt.
Ich wünsche dir auch eine wunderschöne Osterzeit, liebe Gerda,
und hoffe, du kannst jeden Frühlingstag mit seinen vielfältigen Entdeckungsmöglichkeiten so richtig genießen!
Bleib gesund und hab eine schöne Zeit,
das wünscht dir mit vielen lieben Grüßen
das Schwäbchen Andrea :)
Liebes Schwäbchen Morgentau aus dem schönen Schwabenland,
AntwortenLöschendanke für deine lieben Zeilen.
Gut zu wissen, dass du wohlauf bist, da bin ich nun erleichtert, hab lieben Dank dafür.
So wunderschön wie dein Blog ist meiner nicht, aber Hauptsache er gefällt und das finde ich einigermaßen gut.
Dass du, wo es jetzt am schönsten in der Natur ist, weniger online bist, das finde ich gut für die Gesundheit.
Wünsche dir und deinen Lieben eine wunderschöne Osterzeit!
Herzlichst dein Schwälbchen :-)
P.S.: Die anderen Schwälbchen müssten doch auch bald wieder da sein...denn ein Schwälbchen macht ja noch keinen Sommer...hihi.
Die zarte Blüte der Hoffnung ist in uns...
AntwortenLöschenMoin Gerda,
die Romantik ist zur Zeit etwas im Hintertreffen, so hart ist die Wirklichkeit.
Die Wegwarte mit dem besonderem *Blau* hat mich im Frankenland immer begeistert, hier ist die Blume selten.
Die nächste Woche ist bereits die Karwoche und die Vorbereitung auf das höchste christliche Fest laufen.
Alles Gute für dich und alles was dir lieb ist!
LG Kelly
Danke, liebe Kelly, für deinen lieben Gegenbesuch. :-)
AntwortenLöschenDu beschreibst das alles so schön und da gibt's, von meiner Warte aus, nichts weiter hinzuzufügen.
Außer: Gegen Angriffe kann man sich wehren, gegen Lob ist man machtlos. -Sigmund Freud
Auch dir wünsche ich alles Gute und ein schönes Osterfest im Kreise deiner Lieben!
Herzlichst Gerda