Wir sind Sternenstaub
Redakteur Christian Bos / Kölner Stadt-Anzeige
Kommentar zum Astronomie: Wir sind Sternenstaub
Nur wenigen dürfte der britische Astronom Geoffrey Burbidge bekannt sein.
Aber vielen ist eine Erkenntnis geläufig, zu der Burbidge in einem
wissenschaftlichen Aufsatz aus dem Jahr 1957 gelangte:
Wir sind Sternenstaub.
Ein Satz wie ein Gedicht, Joni Mitchell hat ihn mal sehr eindringlich als
Hymne an Woodstock gesungen, und je nach Gemütslage möchte man ihn
als wunderschön oder als üblen Hippi-Kitsch bezeichnen. Doch ästhetische
Urteile sind hier gar nicht gefragt. Weil der Satz nun mal keine Metapher ist,
sondern eine nach den Regeln der Wissenschaft bewiesene Wahrheit.
Burbidge konnte zeigen, wie die thermonuklearen Reaktionen im Inneren
massenreicher Sterne die einfachen Elementare Wasserstoff, Helium und
Lithium in schwerere Elementare wie Sauerstoff, Eisen und Kohlenstoff
verwandelt werden können. Wie jedes chemische Element im Inneren
eines Sterns entstanden ist. Und wie diese Elemente sich nach einer
Supernova als Sternenstaub - Kristalle, amorphe Festkörper und
Molekülketten - im Weltall verteilen, immer wieder neue Sterne bilden,
endlich Planeten, die Erde, Mikroben, Pflanzen, Tiere, uns.
Wir, bewies Burbidge, entstammen allesamt derselben Supernova.
Das heißt aber auch, dass wir keine schillernde Utopien brauchen, nach der
alle Menschen in einer entfernten, goldenen Zukunft Brüder sein werden.
Wir sind Brüder, sind es immer gewesen. Du und ich sind aus dem gleichen
Stoff. Du und ich und die Tiere und Pflanzen und Steine und der große Rest.
Das muss nicht zwangsläufig in den pantheistischen Wahnsinn führen. Warum
sollte Staub auch beseelt sein? Aber ein erhebender, beruhigender Gedanke
bleibt es doch. Es gibt nichts Fremdes nur das Nichts und die Sterne.
Bildquelle: Pixabay - Berge Himmel
An dieser Stelle gilt meinerseits ein dickes Dankeschön dem Autor
Christian Bos für seinen aufschlussreichen, wissenschaftlichen Artikel
welcher m. E. genau ins Schwarze getroffen hat.
Bildquelle: Pixabay - Eiskristalle Winter
Still. Leer.
Und doch voller Antworten.
Bildquelle: Pixabay - Winter Schnee Zweige
In jedem Winter steckt ein zitternder Frühling,
und hinter dem Schleier jeder Nacht
verbirgt sich ein lächelnder Morgen.
Khalil Gibran (1883-1931)
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern
eine schöne Zeit und passt gut auf euch auf!
💫
Für die schönen Fotos, welche ich auf meinem Blog verwenden konnte,
bedanke ich mich bei allen unbekannten Fotografinnen & Fotografen
von Pixabay herzlich.
Ich liebe diesen Song ...
AntwortenLöschenEin ganz liebes Sonntagsgrüßle zu dir, liebes Schwälbchen,
von der Waldameise
Liebe Waldameise Andrea,
AntwortenLöschendanke für deine lieben Zeilen. :-)
Ja, auch ich liebe den Song von Joni Mitchell sehr. Dabei kommt mir auch der berühmte Satz von Martin Luther King in den Sinn: "I have a Dream"
Wünsch dir noch einen gemütlichen Restsonntag und eine gute Woche!
Liebes Grüßle vom Schwälbchen zum Schwäbchen ... hihi :-)
Das ist allerdings meine Lieblingsversion ...
AntwortenLöschenhttps://www.youtube.com/watch?v=qIHfuihoz70
Ein liebes Abendgrüßchen :)
Hey, du Liebe, hab nach deiner Lieblingsversion gegoogelt,
AntwortenLöschenaber leider nicht gefunden...
Wünsch dir einen schönen Abend noch & später eine Gute Nacht!
Matthews Southern Comfort - Woodstock (1970)
LöschenDanke für die Hilfe :-). Nun hab ich den Woodstock Songtext von Matthews sogar in deutscher Übersetzung gefunden.
LöschenDieser Song ähnelt dem Songtext von Joni Mitchell.
Wünsch dir einen schönen Abend!:)
Hihi ... ich meinte jedoch nicht den Text, sondern die Interpretation, liebes Schwälbchen. Soviel ich weiß, gibt es fünf Versionen von dem Song ... findet man alles im Internet, falls es dich intressiert.
LöschenWenn man bei Google Matthews Southern Comfort - Woodstock (1970) eingibt, kommt auch gleich das Video, da kannst du ihn auch anhören, wenn du magst.
*knuddel*
Na ja, mein liebes Schwäbchen aus dem schönen Schwabenland, das Video hab ich schon gefunden, aber die Interpretation in englischer Sprache kann ich überhaupt nicht folgen und eine Übersetzung gibt es dafür nicht.
LöschenKann nur so viel sagen, dass diese Version mit der Stimme Matthews und der Pedal Steel Gitarre von Huntley diesen Song zur Hymne der Gegenkultur und den Protestbewegungen Anfang der 1970-er Jahre machten.
Und vier Wochen lang MSC (von den Fans liebevoll genannt) 1970 mit "Woodstock" auf Platz 1 der britischen Single-Charts standen.
Hihi, hoffentlich hab ich nun, trotz der fehlenden Interpretation, auch etwas gewusst.
Wünsch dir einen gemütlichen Abend und ich knuddel dich ebenfalls ganz lieb! :-)
Hihi, ich hoffe
Korrektur: Die letzte Zeile ist leider daneben geraten und geht nicht zu löschen, schade. ;-)
LöschenMoin Gerda,
AntwortenLöschenbevor mich der Elan verlässt schnell ein paar liebe Grüße.
Alles in der Richtung Physik, Weltall und unglaubliche Weiten mit Sternenstaub schreckt mich ab - Höhenangst ;).
Beim Gesellschaftsspielen des Wissens freute sich die Gemeinschaft:
ha - jetzt haben wir sie mit der Physikkarte.
Irgendwie blockiert :).
Ich erkenne die Wissenschaft an - mehr nicht...
Der Spruch von Gibran ist mir sehr lieb, wenn auch nicht greifbar so doch tröstlich voller Hoffnung.
Herzlichst Kelly
Schön, dass ich dich, liebste Kelly, mit meinem Kommi bei dir, aus der Reserve gelockt habe und du mir ebenfalls einen Besuch abstattest. Danke!
AntwortenLöschenDas stimmt auch was du schreibst, da geb ich dir Recht. :-)
Das Beste was es gibt ist das Lachen. Denn wir Erwachsene sind doch auch nur Kinder, die so tun als hätten sie irgendwas im Griff.
Hab noch einen schönen Tag!
Ach ja - und die Geschichte vom Kleinen Hasen guck ich auch jeden Abend vor dem Sandmannsgruß. Denn das wird immer so liebevoll, in Bild und Ton, geschildert.
Ganz liebe Grüße aus der zurzeit eisigen Stadt Chemnitz
sendet dir Gerda