Verklärter Herbst
Gewaltig endet so das Jahr
Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
Rund schweigen Wälder wunderbar
Und sind des Einsamen Gefährten.
Da sagt der Landsmann: Es ist gut.
Ihr Abendglocken lang und leise
Gebt noch zum Ende frohen Mut.
Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.
Es ist der Liebe milde Zeit.
Im Kahn den blauen Fluss hinunter
Wie schön sich Bild an Bildchen reiht -
Das geht in Ruh und Schweigen unter.
~Georg Trakl~
Wünsche Allen noch schöne Herbsttage
und sollte es an manchen Tagen
srürmisch und regnerisch zugehen -
dann machen wir halt das Beste daraus :-).
~
Ach ja, Trakl....
AntwortenLöschenEinen schönen Herbstsonntag!
Astrid
Ja, so ist es! - Diese wunderschöne Interpretation des Herbstgedichtes von Georg Trakl (1887-1914) hat mich dazu animiert, es zu veröffentlichen.
LöschenGLG Gerda
Was in unserer Macht steht - können wir versuchen...
AntwortenLöschenDer Igel ist ein Wichtelchen, doch die Buschwindröschen bezeugen: er ist durch den Winter gekommen.
Hoffnungsvolle Grüße!
Kelly
Da antworte ich dir, liebe Kelly, mit diesem weisen Zitat:
LöschenWunder stehen nicht im Gegensatz zur Natur, sondern nur im Gegensatz zu dem was wir über die Natur wissen.
-St. Augustin
Meine Einstellung geht dahin, dass die Natur den
Menschen nicht braucht, aber der Mensch braucht die Natur. Wann werden jemals alle Menschen zu dieser Erkenntnis gelangen, ehe es zu spät ist? - Auch von
mir hoffnungsvolle Grüße!
Herzlichst Gerda