Neujahrslied
Mit der Freude zieht der Schmerz
Traulich durch die Zeiten.
Schwere Stürme, milde Weste,
Bange Sorgen, frohe Feste
Wandeln sich zur Seiten.
Blüht auch ein Rose.
Schon gemischt, noch eh' wir's bitten,
ist für Throne und für Hütten
Schmerz und Lust im Lose.
Foto: Pixabay
War's nicht so im alten Jahr?
Wird's im neuen enden?
Sonnen wallen auf und nieder,
Wolken geh'n und kommen wieder
Und kein Mensch wird's wenden.
Foto: Pixabay
Gebe denn, der über uns
Wägt mit rechter Waage,
Jedem Sinn für seine Freuden,
Jedem Mut für seine Leiden
In die neuen Tage.
Jedem auf dem Lebenspfad
Einen Freund zur Seite,
Ein zufriedenes Gemüte
Und zu stiller Herzensgüte
Hoffnung ins Geleite!
Johann Peter Hebel (1760-1824)
-schweizerisch-deutscher Dichter
lauter Meisterstücke
~Johann Peter Hebel~
Foto: Pixabay
Das Fortrücken in der Kalenderjahrzahl
macht wohl den Menschen,
aber nicht die Menschheit reifer.
~Johann Peter Hebel~
Angesichts der Hiobsbotschaften zum Anfang des Jahres 2020
möge uns die Kraft erhalten bleiben
und uns der Himmel nicht auf den Kopf fallen.
In diesem Sinne wünsche ich Allen
viel Gesundheit und alles Liebe!
~
Danke für das Neujahrslied und die Verse von Hebel und deine lieben Wünsche dazu, liebes Schwälbchen Gerda! Ja, ich hoffe auch, dass es uns immer gelingen möge, Hürden und Hiobsbotschaften zu meistern und zu verkraften und uns davon nicht die schönen Dinge des Lebens zerstören zu lassen.
AntwortenLöschenAuch dir nochmals alles Liebe!
Ein freundlicher Gruß am Sonntag
vom Schwäbchen Andrea
~Wo die Donau s' Ländle verlässt, sticht der höchste Kirchturm der Welt in den Himmel: das Ulmer Münster.~
AntwortenLöschenDanke, liebes Schwäbchen Andrea aus dem schönen Schwabenland in der Nähe von Ulm, für deinen lieben Kommentar.
Der Winter will zurzeit nicht so recht zum Zuge kommen. Aber nach den Prognosen von Meteorologen soll es Ende Januar bzw. Anfang Februar einen Wintereinbruch geben. Hi, das wäre was für deinen kleinen Liebling, ich gönn's ihm von Herzen. :)
Hoffen wir, dass wir die Wintermonate alle gut überstehen und bald wieder an deinen schönen Wanderungen - auf deinem Blog in Wort und Bild - mit daran teilnehmen können.
Hab einen gemütlichen Sonntag und auch liebe Grüße an dein Tigerle!
Herzlichst das Schwälbchen Gerda :-)
Ach ja - der Himmel möge uns nicht auf den Kopf fallen :).
AntwortenLöschenLiebe Gerda,
viel Mut für alles, einiges ist hier und vor allem in meinem Umfeld zu verkraften, das Leben ist wahrlich kein Ponyhof.
Von der stillen Herzensgüte bin ich zur Zeit weit entfernt, dabei spricht mich Text und auch die Zitate sehr an.
Ich nehme mir Morgen nochmals die Zeit...
Vorerst für dich nun gute Wünsche!
LG Kelly
Hallo du Liebe,
AntwortenLöschenich bin froh, dass ich auf das wunderschöne Gedicht "Neujahrslied" von Johann Peter Hebel gestoßen bin. Denn der deutsche Schriftsteller, evangelischer Geistlicher und Lehrer war mir bisher unbekannt.
Auf deinem Blog hab ich gelesen, was dir gerade zum Dreikönigstag widerfahren ist. Das ist sehr bedauerlich und ich hoffe, dass du das gut wegstecken kannst, und sich alles bald zum Guten wendet.
Viele liebe Grüße
Gerda