Der Star ist der Vogel des Jahres 2018
Diese Entscheidung gaben der Naturschutzbund Deutschland (NABU)
und sein bayerischer Partner, der Landesbund für Vogelschutz (LBV)
bekannt. Der Singvogel mit dem lateinischen Namen "Sturnus Vulgaris"
löst den Waldkauz ab, der den Titel in diesem Jahr 2017 trägt.
Geselliges Multitalent
Der Star macht seinem Namen alle Ehre.
Was das Outfit betrifft, so setzt er mit dem purpur-glänzenden
Gefieder, dem kurzen Schwanz und dem langen Schnabel auf
elegantes Understatement. Echte Star-Qualitäten zeigt der rund
22 Zentimeter große Vogel jedoch beim Singen.
Mit dem klassischen Starenkasten können sich Gartenbesitzer
dieses Multitalent auch selbst anlocken.
Starenschwarm am Himmel
Sie schwärmen mancherorts zu Hunderttausenden.
Dennoch wird der Star in der aktuellen Roten Liste
als "gefährdet" eingestuft.
Gründe für seinen Rückgang sind der Verlust und intensiven Nutzung
von Weiden, Wiesen und Feldern, auf denen der Star nicht mehr
genug Würmer und Insekten zum Fressen findet.
Biozide und Agrochemikalien vernichten zudem weitere Nahrungstiere.
Weinberg und Stare - Die Stare im Weinberg lassen sich kaum verjagen.
Was dem einen sin Uhl, ist dem andern sin Nachtigall.
Dass die Wahl auf den Star gefallen ist, löst nicht überall Begeisterung aus.
Das ist durchaus berechtigt, denn die Stare können im Weinberg
ganz immense Schäden verursachen - nicht nur durch das, was sie wegfressen,
sondern auch durch das Anpicken, denn das fault dann weg.
Auf der anderen Seite, sagte der Präsident des Spitzen-Winzerverbandes VDP,
liebe er das Schauspiel am Himmel.
Wahnsinn, wie sie aufsteigen und dann herunterschießen.
"Es gibt vielleicht keinen Vogel, welcher munterer,
heiterer, fröhlicher wäre als der Star."
~Alfred Edmund Brehm~
Dem kann ich nur voll zustimmen:
"Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen,
Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht,
glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert,
die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten.
Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen."
~Dalai Lama~
Tiere in Not
Kätzchen auf dem Baum - Feuerwehr in Sachsen
muss immer öfter retten - LVZ - Leipziger Volkszeitung
Zu guter Letzt hab ich noch eine Schwalbe gesichtet:
Trotz vielerorts sommerlichen Temperaturen - Mitte Oktober 2017 -
macht sie aber noch keinen Sommer.
Denn in wenigen Tagen wird es schon wieder kälter und auch
mit den ersten Schneeflocken kann man in Bälde rechnen.
~
Die Gänse und Kraniche ziehen, egal wo ich bin - ich suche dann den Himmel ab und freue mich über den Vogelzug.
AntwortenLöschenEin *Star* als Vogel des Jahres, fein!
LG zum Wochenende von der Kelly
Herzlichen Dank für deinen Kommentar, liebe Kelly :). Es summt und zwitschert jetzt immer leiser und das nicht nur im Herbst, sondern vielleicht auch im nächsten Frühjahr und das bedroht - laut NABU - unsere Existenz. Über Ursachen wird noch gerätselt. Pestizide und Stickstoffverbindungen könnten eine Rolle spielen...
AntwortenLöschenWünsche dir, liebe Kelly, ein schönes WE! - Hoffentlich sind die angekündigten Windböen nicht so stark, damit wir im Freien nicht fortgeblasen werden.
LG Gerda