Wir sind alle Kinder dieser Welt
Woher du kommst, wohin du gehst,
wo du geboren bist und lebst,
wie lang du bleiben darfst auf dieser Welt,
welche Sprache dir vertraut
und auch die Farbe deiner Haut
ist kein Verdienst,
liegt nicht in uns'rer Hand.
Wer auch je den Himmel hält,
es gibt eines nur, das zählt:
Wir sind alle Kinder dieser Welt.
Niemals mehr Not und Leid,
niemals mehr Zank und Streit.
Eine Hand für den, der fällt
auf der einen, uns'rer Welt.
Niemals mehr Lebratod, niemals mehr Hungersnot.
Erfüllte Träume, statt nur Geld,
für jedes Kind auf dieser Welt
Wo immer du auch leben magst,
in einem Zelt in einer Stadt?
ob du auf Berge schaust
oder weit auf's Meer?
gibt es Schnee in deinem Land
oder heißen Wüstensand?
und welche Sterne zählst du in der Nacht?
Wer auch je den Himmel hält,
es gibt eines, nur, das zählt:
Wir sind alle Kinder dieser Welt.
Niemals mehr Not und Leid,
niemals mehr Zank und Streit.
Eine Hand für den, der fällt
auf dieser einen, uns'rer Welt...
Text: Wolfgang Goldstein
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben:
Sterne, Blumen und Kinder.
~Dante Alighieri~
(1265-1321), italienischer Dichter und Philosoph; gilt als bedeutendster Dichter
des europäischen Mittelalters, erhob italienisch zur Literatursprache.
~
Ein Text der Wohltut bei allem Wissen über unsere Unzulänglichkeit.
AntwortenLöschenMeine Oma sang mir oft mit ihrer wunderbaren Stimme das Lied:
Weißt du wieviel Sterne stehen...
vor,
behütet konnte ich dann einschlafen.
Danke für diese Erinnerung!
LG Kelly
Danke für deinen Kommentar, liebe Kelly!
AntwortenLöschenBesonders habe ich mich darüber gefreut, als meine Oma
kurz vor ihrem Tod zu mir sagte: "Du bist mein Leben!"
Eine schönere Liebeserklärung gibt es nicht, denn das
heißt ja: Schön, dass es dich gibt und du so bist wie
du bist und nicht anders.
Ganz liebe Grüße Gerda :)