Monat Juni
Juni:
Die Vögel werden leiser und ab 22. die Tage kürzer!
Ein überdimensionaler Kopf der Göttin Juno
steht im Hause von Dichter Goethe in Weimar
Benannt ist der Juni nach der römischen Göttin Juno,
der Gattin des Göttervaters Jupiters,
Göttin der Ehe und Beschützerin von Rom.
Foto: Pixabay
Der alte deutsche Monatsname ist Brachet oder Brachmond,
da in der Dreifelderwirtschaft des Mittelalters in diesem Monat
die Bearbeitung der Brache begann.
Foto: Pixabay
In Gärtnerkreisen spricht man auch vom Rosenmonat,
da die Rosenblüte im Juni ihren Höhepunkt erreicht.
Foto: Pixabay
Mondnacht
Es war als hätt der Himmel
die Erde still geküsst,
dass sie im Blütenschimmer
von ihm nun träumen müsst.
Die Luft ging durch die Felder,
die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,
so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte
weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,
als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff (1788-1857)
Natur im Juni
Am frühen Morgen ist es kaum zu überhören:
die Vogellieder werden leiser, ihr Gesang dünner.
Mit der Tag- und Nachtgleiche am 21. Juni
wendet sich das Jahr, die Tage werden wieder kürzer.
Das spüren auch die Vögel, deren Gesangsaktivität
überwiegend von der Tageslänge gesteuert wird.
Die Nachtigallen beenden ihren Gesang ebenso
wie viele Grasmücken, Laubsänger und Finkenvögel.
Nicht alle gleichzeitig, aber der Morgen wird deutlich leiser.
Quelle: www.nienhaus-bernd.de
Foto: Pixabay
Schläft ein Lied in allen Dingen,
Die da träumen fort und fort,
Und die Welt hebt an zu singen,
Triffst du nur das Zauberwort.
~Joseph von Eichendorff~
Foto: Pixabay
Allen lieben Besucherinnen & Besuchern
wünsche ich frohe Pfingsttage
und ebenso einen schönen Monat Juni :-)!
~