König Sommer
Foto: Pixabay
Nun fallen leise die Blätter ab,
Und die jungen Früchte schwellen.
Lächelnd steigt der Frühling ins Grab
Und tritt dem Sommer die Herrschaft ab,
Den starken, braunen Gesellen.
König Sommer bereist sein Land
Bis an die fernsten Grenzen,
Die Ähren küssen ihm das Gewand,
Er segnet sie alle mit reicher Hand,
Wie stolz sie nun stehen und glänzen.
Es ist eine Pracht unterm neuen Herrn,
Ein sattes Genügen, Genießen,
Und jedes fühlt sich im innersten Kern
So reich und tüchtig. Der Tod ist so fern,
Und des Lebens Quellen fließen.
Bildquelle: AP
Ein heißer Sommertag beginnt - hier bei Frankfurt/ Main
König Sommer auf rotem Roß
Hält auf der Mittagsheide,
Müdigkeit ihn überfloß,
Er träumt von einem weißen Schloß
Und einem König in weißem Kleide.
Gustav Falke (1853-1916), Schriftsteller
Das Sommerloch existiert tatsächlich:
Ein idyllisches Dorf mit 456 Einwohnern in der Nähe
von Bad Kreuznach trägt den besonderen von Journalisten
gefürchteten Namen auch im Winter. -Anonym
Im schattigen Teil des Gartens kann man es bei diesen
heißen Temperaturen gerade noch aushalten.
🍑 🍋 🍎
Kommt alle gut durch die heißen Sommertage :)!